Laserscanning
Unter Laserscanning versteht man das automatisierte zeilen- oder rasterartige Abtasten von Oberflächen und Objekten mit einem Laserstrahl, um diese in digitaler Form dreidimensional zu vermessen und hiervon 3D modulierte Abbildungen, terrestrische Orthophotos bzw. 2D Zeichnungen (Ansichten, Schnitte) je nach Anforderungen zu erzeugen.
Das Verfahren stellt eine sinnvolle Ergänzung zu tachymetrischen und photogrammetrischen Messverfahren dar, da es berührungsfrei arbeitet und riesige Mengen an Messpunkten in kurzer Zeit erzeugt. Die beim Laserscanning gewonnenen dreidimensionalen Punktmengen (Punktwolken) verfügen über eine homogene Genauigkeit in allen drei Koordinatenachsen. Die Erfassung komplexer Strukturen wird so ermöglicht.
Der Vorteil dieser Messtechnik ist die berührungsfreie Erfassung (auch in absolut dunkler Umgebung) großflächiger sowie detailreicher Objekte mit geringen Aufnahmezeiten. Das Ergebnis der Aufnahme mit dem Laserscanner sind koordinierte Punktwolken mit Graustufen- oder Farbintensitäten.