Auf ein Wort / Lesepredigten
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21. Sonntag nach Trinitatis
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1. Sonntag Nach Trinitatis
Trinitatis
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Friedensgebet am 25. Februar
2. Sonntag vor der Passionszeit
3. So. vor der Passionszeit
4. So. vor der Passionszeit
letzter Sonntag nach Epiphanias
3. Sonntag nach Epiphanias
2. Sonntag nach Epiphanias
1. Sonntag nach Epiphanias
1. Sonntag nach Weihnachten
Neujahr
Predigt zur Wiedereröffnung von St. Marien
Silvester 2021
1. Weihnachtstag
Christnacht
Heilig Abend
Kurzpredigt zur Christvesper mit Krippenspiel "Neuanfang"
Liebe Gemeinde,
Gott ist ein Fan von Neuanfängen. Das ist unübersehbar. Nicht erst heute Abend, nicht erst seitdem Christen Weihnachten feiern. Schon lange vorher und immer wieder.
Zum Beispiel, als die Menschen sich nicht mehr verstanden, jeder irgendwie nur noch an sich dachten, jeder der Größte sein wollte, die, die anders aussahen oder lebten verstoßen wurden, als sich diese Haltung wie eine Sintflut über alle ergoss, und man dachte, jetzt ist alles zu Ende, da ließ Gott den Regenbogen aufleuchten zum Zeichen, dass Gott will, dass die Welt in ihrer Vielfarbigkeit, in ihrer Verschiedenheit bestehen soll. Und Gott setzte sich für einen Neuanfang ein. Oder als Sarah und Abraham dachten, mit einem Kind, das wird nichts mehr in unserem Alter und unsere Familie hat keine Zukunft. Da geschah das Wunder und den beiden wurde ein Sohn geboren. Was für ein Neuanfang.
Und ganz ähnlich hat es sich wiederholt, bei Elisabeth, der Mutter des Johannes der später der Täufer genannt wurde. Und so ähnlich war es auch bei Maria und Josef.
Denn das habt ihr (in unserem Krippenspiel) gar nicht erzählt, das nämlich Josef Maria verlassen wollte. Denn Maria war schwanger und dabei wusste Josef, dass das Kind nicht von ihm war.
Da musste Gott richtig ran und seinen überzeugendsten Engel zu Josef im Traum schicken, der zu Josef sprach: Verlass Maria nicht. Das Kind ist von Gott gewollt.
Ja und Josef hörte auf den Engel im Traum. Das machen nicht alle. Aber er zum Glück und so gab es abermals einen Neuanfang.
Und darauf will ich mich verlassen, dass Gott unglaublich beharrlich ist, was Neuanfänge anbelangt. Auch ich kenne das. Ich weiß von mir, wie ich schon manches Mal in meiner Schmollecke saß und nichts mehr wollte. Und dass ich dachte, da geht nichts mehr. Das hat alles keinen Sinn. Weil ich von den biblischen Geschichten weiß und von der Sache mit Jesus, darum glaube ich, dass Gott immer wieder auf Neuanfänge setzt für mich, für dich und jede und jeden, für die ganze Menschheit. Amen.
Kurzpredigt zum Krippenspiel "Fürchtet euch nicht":
Fürchtet euch nicht!
Das ist der zentrale Satz in unserem Krippenspiel, in unserer Weihnachtsgeschichte, in unserem Evangelium. Fürchtet euch nicht – das ist einst gesagt, denen, die nicht wussten, was der nächste Tag bringen würde, jenen, die nicht wussten, ob sie genügend Auskommen für den Tag haben werden. Fürchtet euch nicht – dieser Satz hallt durch die Geschichte bis zum heutigen Tag. Und jene, gerade Kinder, gerade Jugendliche, von denen viele in diesen Tagen Furcht haben, wie das weiter gehen wird, ob sie wieder unbeschwert leben, lernen, lachen können, Jugendliche, die eigentlich unbeschwert sein sollen, weil das in der Natur der Jugend liegt und doch gerade so beschwert sind – zu ihnen und durch sie selbst hören wir alle heute diese Botschaft: fürchtet euch nicht!
Fürchtet euch nicht.
Heute ist euch die Hoffnung geboren.
Lasst die Skeptiker reden, die Ungläubigen den Kopf schütteln,
die euch anfeinden lasst links oder rechts liegen
Setzt auf Wunder
Traut einem Traum
Staunt über das Kind, den Menschensohn
der groß geworden ist und mit Brot und Fisch die Hungrigen sättigte;
keine Vorurteile hatte, sondern alle einlud und sich einladen ließ,
den Zornigen die andere Wange hinhielt,
der liebte, widersprach, wenn nötig Tische umstieß
mit vielen in einem Boot saß, zeigte, wie man übers Wasser geht
und die Nacht zum Tag machte.
In dieser Gewissheit höre ich die Melodie
Stille Nacht heilige Nacht