Auf ein Wort / Lesepredigten
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Meditation zu Matthäus 6, 10
Dein Reich komme!
Ich bete es mit Ihnen, im Frauenkreis, mit den Konfirmanden, gestern auf dem Friedhof, in der Synode, an so vielen Orten.
Und ich denke manchmal: Was wäre, wenn Gott sich plötzlich zu Wort meldet, mitten hinein in mein, in unser Gebet.
Ich höre Gott sagen: Moment ihr lieben, betet nicht einfach weiter, wenn ihr mich schon ansprecht. Gebt mir und Euch doch einen Augenblick um nachzudenken, was ihr damit meint, was ihr erhofft.
Meint ihr, dass dieses Reich, diese neue Welt plötzlich beginnt. Das es allein in meiner Hand liegt? Sollen Himmelswagen kommen und die Engel heraussteigen und den Kriegern auf Erden die Waffen entreißen,
sollen sie den Internethandel übernehmen und für gerechte Verteilung aller Güter sorgen, sollen sie die Bankkonten aller auf das Nötige einschmelzen, sollen sie die Atommeiler abschalten, die Braunkohlekraftwerke ausblasen und für Gerechtigkeit auf Erden sorgen?
Oder glaubt ihr, es geht hier auf Erden alles immer so weiter, der Krieg und das Sterben, Reichtum und Armut und das Wahre Wirkliche spielt sich außerhalb Eures Lebens, irgendwann danach ab? Und da bin ich dann und erwarte Euch?
Gott an der Himmelstür?
Ja, das könnte ich, Gott des Himmels und der Erde machen.
Ja, im Grunde hätte ich es von Anfang an tun können, eine heilvolle Welt schaffen in der sich Gerechtigkeit und Frieden küssen.
Doch das habe ich nicht, höre ich Gott.
Die Welt sollte so sein. Nein natürlich nicht mit so vielen Kriegen und Hunger und Leid und endloser Mühsal und Tränen.
So ist sie geworden aber ich habe in dich, in euch alle den Keim der Sehnsucht gelegt, das die Welt anders sein kann.
Und erinnere dich, erinnert euch- was hatt Jesus gesagt
Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man's beobachten kann;
21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es! Oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Ja, das möchte ich spüren, Gott, diese Sehnsucht nach deiner neuen Welt hier mitten in meiner, die habe ich in mir.
Ja, was hindert dich, höre ich Gott, fange bei dir an. Träume so wie neulich mit den Konfirmanden diese neue Welt -
Und ich erinnere mich: ich hatte die Konfirmanden gefragt, wo sie leben möchten, welchen Beruf sie haben wollen, welche Bücher sie lesen, wie sich kleiden, mit wem befreundet sein wollen, wie ihre Familie sein soll, in der sie als Erwachsene leben und wofür sie sich in ihrem Leben einsetzen möchten.
Und ich hatte sie gefragt, was ihnen die wichtigste dieser Fragen ist und einer sagte: wofür ich mich einmal einsetzen möchte.
Und da, als wir darüber sprachen und er sagte für Wasser in Afrika – einfach, dass alle Zugang zu Trinkwasser haben - als er, dieser dreizehnjährige das sagte, da wusste ich, das die neue Welt Gottes hier anbricht, wo Menschen ihre Sehnsucht aussprechen.
Was ist wichtig, was ist wirklich wichtig in deinem Leben – was ist deine (größte) Sehnsucht - diese Frage höre ich Gott, stelle sie dir immer wieder und deiner Gemeinde, wenn ihr betet: Dein Reich komme.
Ja, lasst uns alle einen Augenblick innehalten und dieser Frage nachsinnen – Was ist meine größte Sehnsucht?
Stille
Wir sollten sie aussprechen, einander zeigen, davon singen.
Ich finde vieles wieder, von dem, was ich ersehen in diesem Lied:
Meine unser aller tiefe Sehnsucht gütiger Gott bringen wir vor dich.
Wandle diese Sehnsucht in Zutrauen, in Hoffnung, in Kraft in Bewegung. Dein Friede, der höher ist als alle Vernunft ist in Reichweite und bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus. Amen.