Auf ein Wort / Lesepredigten
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Epiphanias 2024
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1. Weihnachtstag 2023
Christvesper
Gedanken aus der musikalischen Christvesper in St. Marien zu Lk 2
Kommt, wir bringen mit Maria Gott zur Welt!
- so ein klein bisschen war es am Heilig Abend 2020, als wir vom LKW herab die frohe Botschaft in die Rolandstraße und auf den Süplinger Berg und vor die Altenheime brachten. Fenster öffneten sich und Herzen.
Menschen, die sonst nicht viel erwarteten, waren überrascht, Kinder kamen angelaufen, manch eine wunderte sich, viele freuten sich.
Wir bringen mit Maria Gott zur Welt
- nein, ganz so einfach und lustig war es nicht, wie es hier vielleicht klingen mag, wir hatten Corona.
So einfach ist es auch heute nicht und so einfach war es auch damals nicht.
Ein Kind in die Welt bringen ist nie einfach, aber Gott wollte es nicht so.
Gott wollte, dass es mit diesem Kind im Leben einer einfachen Frau begann. So erzählt es Lukas. Und es war für Maria damals gewiss ein schwerer Weg.
Kommet ihr Hirten, trotz aller Enttäuschungen! Kommt ihr tapferen Christen, tut es den Hirten von gleich. Trotzt den Machtgierigen, den Kriegsherren, den Unverbesserlichen. Lasst sie hinter euch.
Denn es geschieht. Es geschieht fortwährend, dass Liebe und Hoffnung geboren wird. Immer wieder. Es geschieht, dass sich das Gerücht vom Frieden in Herzen und Köpfen festsetzt, trotz gegenteiliger Meldungen.
Es geschieht eine humane Gegenoffensive in einer an so vielen Stellen inhumanen Welt. Sie geschieht, weil eine alte Erzählung aus der jüdischen Bibel, dem Buch Jesaja plötzlich lebendig wird. Sie wird durch die Geburt Jesu lebendig.
Und ja, es gibt Gründe nicht an den Messias, den Retter zu glauben, weil noch immer kein Friede ist.
Für mich aber ist dieses Gerücht, dass sich Frieden und Gerechtigkeit und damit die Liebe ausbreiten wird noch immer glaubhaft und gültig.
Und diese humane Gegenoffensive dauert nun schon durch die Jahrhunderte im Gegensatz zu allen lebensfeindlichen Offensiven, die irgendwann am Ende sind, weil deren Strategen am Ende sind.
Wir aber sollten nicht müde werden und der Zusage vertrauen in der Gott uns sagt: meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
Und was für eine Kraft es ist, daran sind wir alle Jahre wieder erinnert.
Eine Kraft, die wächst, wie ein Kind.
So ist diese Kraft durch Jesus die stärkste Option für das Leben, die ich kenne.
Haltet mit mir an dieser Option fest, bleibt tapfer, wie einst die Hirten von Bethlehem.