Auf ein Wort / Lesepredigten
1. Advent_2024
Ewigkeitssonntag_2024
Vorletzter Sonntag_2024
Drittletzter Sonntag_2024
22. Sonntag nach Trinitatis_2024
21. Sonntag nach Trinitatis_2024
20. Sonntag nach Trinitatis 2024
Erntedank
18. Sonntag nach TRinitatis_2024
16. Sonntag nach Trinitatis
15. Sonntag nach Trinitatis_2024
14. Sonntag nach Trinitatis_2024
12. Sonntag nach Trinitatis_2024
10. Sonntag nach Trinitatis_2024
9. Sonntag nach Trinitatis_2024
8. Sonntag nach Trinitatis_2024
7. Sonntag nach Trinitatis_2024
5. Sonntag nach Trinitatis_2024
4. Sonntag nach Trinitatis_2024
3. Sonntag nach Trinitatis_2024
1. Sonntag nach Trinitatis_2024
Trinitatis_2024
Pfingsten_2024
Kantate_2024
Jubilate_2024
Quasimodogeniti_2024
Karfreitag_2024
Lätare_2024
Estomihi_2024
Sexagesimae_2024
Letzter So. nach Epiphanias 2024
3. So. nach Epiphanias 2024
2. So. nach Epiphanias 2024
Epiphanias 2024
Neujahr 2024
Silvester
1. Weihnachtstag 2023
Christvesper
4. Advent - Heilig Abend
3. Advent 2024
1. Advent 2024
Ewigkeitssonntag_2023
Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres
Zur Eröffnung der Friedensdekade
22. Sonntag nach Trinitatis
Reformationstag 2023
21. Sonntag nach Trinitatis
20. Sonntag nach Trinitatis
Erntedank
11. Sonntag nach Trinitatis 2023
10. Sonntag nach Trinitatis 2023
7. Sonntag nach Trinitatis 2023
6. n. Trin
Pfingstsonntag 2023
Exaudi 2023
Quasimodogeniti 2023
Karfreitag 2023
Gründonnerstag 2023
Palmsonntag 2023
Sonntag Judika 2023
Sonntag Invokavit
Sonntag Sexagesimae
letzter Sonntag nach Epiphanias
2. Sonntag nach Epiphanias.
Silvester 2022
1. Weihnachtstag
Heilig Abend
3. Advent
Ewigkeitssonntag
Wort zum Volkstrauertag
Vorletzter Sonntag
18. Sonntag nach Trinitatis
17. Sonntag nach Trinitatis
15. Sonntag nach Trinitatis
14. Sonntag nach Trinitatis
13. Sonntag nach Trinitatis
11. Sonntag nach Trinitatis
10. Sonntag nach Trinitatis/ Israelsonntag
9. Sonntag nach Trinitatis
8. Sonntag nach Trinitatis
4. Sonntag nach Trinitatis
2. Sonntag nach Trinitatis
1. Sonntag Nach Trinitatis
Trinitatis
Quasimodogeniti
Karfreitag 2022
Palmsonntag
Sonntag Judika
Sonntag Lätare
Sonntag Okuli
Friedensgebet am 25. Februar
2. Sonntag vor der Passionszeit
3. So. vor der Passionszeit
4. So. vor der Passionszeit
letzter Sonntag nach Epiphanias
3. Sonntag nach Epiphanias
2. Sonntag nach Epiphanias
1. Sonntag nach Epiphanias
1. Sonntag nach Weihnachten
Neujahr
Predigt zur Wiedereröffnung von St. Marien
Silvester 2021
1. Weihnachtstag
Christnacht
Heilig Abend
4. Advent
2. Advent
1. Advent
Ewigkeitssonntag
Vorletzter Sonntag 2021
Drittletzer Sonntag 2021
Reformationstag 2021
20. So. n. Trinitatis
19. So. n. Trinitatis
Erntedank, 3. Oktober 2021
17. So. n. Trinitatis
Wiedereröffnung Kirchturm St. Marien
12. So.n. Trinitatis
11. So.n. Trinitatis
9. So. nach Trinitatis
6. So. nach Trinitatis
5. So. nach Trinitatis
4. So. nach Trinitatis
3. So. nach Trinitatis
1. So. nach Trinitatis
Trinitatis
Jubilate
Miserikordias Domini
Ostern
Karfreitag
Gründonnerstag
Sonntag Judika
Sonntag Lätare
Sonntag Reminiszere
Sonntag Estomihi
Sonntag Sexagesimae
Letzter Sonntag nach Epiphanias
2. So. nach Epiphanias
1. So. nach Epiphanias
Epiphanias
2. So. nach Weihnachten
1. Weihnachtstag
Krippenspiel am Heilig Abend 2020
Besinnung zu Heilig Abend
Gedanken zum Predigttext am 4. Advent
Wort zum Nikolaustag
Wort zum Ewigkeitssonntag
Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres
Gottesdienst zum Beginn der Friedensdekade
18. Sonntag nach Trinitatis
11. Sonntag nach Trinitatis
10. Sonntag nach Trinitatis
5. Sonntag nach Trinitatis
4. Sonntag nach Trinitatis
3. Sonntag nach Trinitatis
2. Sonntag nach Trinitatis
1. Sonntag nach Trinitatis
Pfingsten zu Apg 2
Predigt am Sonntag Exaudi zu Jeremia 31, 31ff von Matthias Simon
Annäherungen an den Predigttext vom Sonntag Rogate - dem Vaterunser bei Mt im 6. Kapitel mit Bezug zum Tansaniasonntag unter der Überschrift: "Elimu haina mwisho - Man lernt nie aus"
Predigt zu 2. Chronik 5, 2-5.12-14 zum Sonntag Kantate
mit Auszug aus dem Kirchengebäude wegen anstehender Sanierung von St. Marien
von Matthias Simon
2 Da versammelte Salomo alle Ältesten Israels, alle Häupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels in Jerusalem, damit sie die Lade des Bundes des HERRN hinaufbrächten aus der Stadt Davids, das ist Zion. 3 Und es versammelten sich beim König alle Männer Israels zum Fest, das im siebenten Monat ist. 4 Und es kamen alle Ältesten Israels, und die Leviten hoben die Lade auf 5 und brachten sie hinauf samt der Stiftshütte und allem heiligen Gerät, das in der Stiftshütte war; es brachten sie hinauf die Priester und Leviten. 12 Und alle Leviten, die Sänger waren, nämlich Asaf, Heman und Jedutun und ihre Söhne und Brüder, angetan mit feiner Leinwand, standen östlich vom Altar mit Zimbeln, Psaltern und Harfen und bei ihnen hundertzwanzig Priester, die mit Trompeten bliesen. 13 Und es war, als wäre es einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem HERRN. Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte: »Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«, da wurde das Haus erfüllt mit einer Wolke, als das Haus des HERRN, 14 sodass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.
Alle sind hier versammelt vor dem Eingangsportal. Alle aus unserem Gemeindekirchenrat, auch ehemalige. Die Bürgermeisterin ist da, der Bäckermeister, der Schuhmacher, der Gastwirt, unsere Kitaerzieherinnen, Lehrer und… und…. und… - Und natürlich die Bauleute.
Alle Glocken läuten. Dann gehen Ricarda und die Kinder unserer Kinderkreise voran. Sie tragen die Bibel, Blumen, Brot, Traubensaft. Frau Benzel trägt das Abendmahlsgerät, Frau Dorendorf die Taufschale, Frau Schulze die Osterkerze.
Die Orgel erklingt mit ganz neuen Tönen. Wir ziehen in unsere Kirche ein und singen. Wir singen zu den Klängen der sanierten Orgel und wir singen mit der Jugendband. Und Gott singt mit uns. Und Gott feiert mit uns. Und Gott spricht zu uns. Gott hört zu wie Norbert und ich uns Gedanken über ein biblisches Wort machen. Und andere melden sich zu Wort. Einer sagt: ich zweifle. Eine andere sagt: ich hoffe. Wieder eine sagt: Ich höre den Ruf.
Keiner sagt: So ist das und so müsst ihr es verstehen. Auch Gott sagt das nicht. Das Gemeinsame aber geschieht dann wieder: Alle stimmen ein in den Lobgesang. So verschieden wir denken, glauben, hoffen, so singen wir gemeinsam und auch da in verschiedenen Stimmen. Und so verschieden wie die Stimmen klingen und so wie Herr Schekatz und Herr Trebesius und Herr Meis mit ihren Posaunen und Trompeten den Gesang verstärken, so klingt es, als wäre es einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem Herrn. Und in diesem Moment spüren es viele, vielleicht alle, dieser Ort ist ein Besonderer und der Ewige ist gegenwärtig.
Und Gott bleibt gegenwärtig. Auch als der Gottesdienst zu Ende ist, sitzt Gott mit hinten im Kirchencafé und mag nicht gehen, weil es ein so schöner, ein so einladender Ort geworden ist.
Und so geht es vielen. Man will verweilen. Toiletten sind ja auch da, also kein Grund zum eiligen Aufbruch.
Und ich stehe dabei. Ich freue mich, dass so viele gekommen sind. Ich denke daran, wie wir vor unglaublich langer Zeit ausgezogen sind aus dieser Kirche mit gemischten Gefühlen. Aber heute spüre ich, es hat sich vieles geändert, nicht nur äußerlich am Gebäude. Eins aber weiß ich auch: Gott hat mit uns gebangt und gehofft. Gott hat mit uns geschwiegen, als wir nicht singen konnten. Gott hat mit uns getrauert, als wir an die Toten dachten. Und Gott hat uns zugesagt: Ich bin bei Euch wo immer ihr seid. Ja, ich bin mitunter unscheinbar, mitunter nur in einer Träne, die ein Mensch vergießt, manchmal aber in einer Wolkensäule und fast immer in den Klängen, die Euer Herz erreichen wollen. So höre ich Gott.
Ja, liebe Gemeinde, so ist das, wenn ich mit den Worten der Chronik und der darin beschriebenen Tempeleinweihung Salomos zurück und in die Zukunft unserer Kirche denke.
Dann sehe ich das alles und noch viele andere farbige Bilder vor mir und höre die Musik in mir und will heute, da noch ein ziemlicher Weg vor uns liegt diesem Weg und unserem Wegbegleiter, dem Gott Abrahams Sarahs und Jakobs trauen. Amen.