Auf ein Wort / Lesepredigten
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9. Sonntag nach Trinitatis
8. Sonntag nach Trinitatis
4. Sonntag nach Trinitatis
2. Sonntag nach Trinitatis
1. Sonntag Nach Trinitatis
Trinitatis
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Palmsonntag
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Sonntag Lätare
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Friedensgebet am 25. Februar
2. Sonntag vor der Passionszeit
3. So. vor der Passionszeit
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letzter Sonntag nach Epiphanias
3. Sonntag nach Epiphanias
2. Sonntag nach Epiphanias
1. Sonntag nach Epiphanias
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Predigt zur Wiedereröffnung von St. Marien
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Reformationstag 2021
20. So. n. Trinitatis
19. So. n. Trinitatis
Erntedank, 3. Oktober 2021
17. So. n. Trinitatis
Wiedereröffnung Kirchturm St. Marien
12. So.n. Trinitatis
11. So.n. Trinitatis
9. So. nach Trinitatis
6. So. nach Trinitatis
5. So. nach Trinitatis
4. So. nach Trinitatis
3. So. nach Trinitatis
1. So. nach Trinitatis
Trinitatis
Jubilate
Miserikordias Domini
Ostern
Karfreitag
Gründonnerstag
Sonntag Judika
Sonntag Lätare
Sonntag Reminiszere
Sonntag Estomihi
Sonntag Sexagesimae
Letzter Sonntag nach Epiphanias
2. So. nach Epiphanias
1. So. nach Epiphanias
Epiphanias
2. So. nach Weihnachten
Predigtgedanke zum Nachlesen
Matthäusevangelium 18, 1-5 (Text zum Sternsingergottesdfienst)
Liebe Gemeinde,
zu Beginn heute mal ein Witz, der mir beim Lesen des Textes sofort einfiel:
George W. Bush, Barack Obama und Donald Trump sind gestorben und stehen vor Gott.
Gott fragt Bush: "Woran glaubst du?"
Bush antwortet: "Ich glaube an den freien Handel, an ein starkes Amerika und an die Nation."
Gott sagt: "Schön, komm zu meiner Rechten!"
Dann fragt er Obama: "Woran glaubst du?"
Obama antwortet: "Ich glaube an die Demokratie, an die Hilfe für die Armen und an den Weltfrieden."
Gott meint zufrieden: "Wunderbar! Komm zu meiner Linken!"
Schließlich fragt er Trump: "Und woran glaubst du?"
Trump antwortet: "Ich glaube, Du sitzt auf meinem Stuhl!"
Ein vortrefflicher Witz, den Sie vielleicht schon kannten und der zugleich den scheidende US-Präsident in einer seiner charakterlichen Schwächen zeigt und ein Spiegel für mich selbst ist.
Er zeigt eine Schwäche auf, die ich nicht gern an mir sehe, die niemand gern an sich sieht. Genauso zeigt der kleine Text über den Rangstreit der Jünger diese Schwäche bei ihnen. Bei Markus ist das noch etwas ausführlicher beschrieben. Da sind die Jünger im Streit darüber, wer von ihnen der Größte ist und Jesus kommt hinzu und als er fragt, worüber sie denn streiten, schweigen sie. Sie fühlen sich ertappt bei dieser scheinbar uns allen mehr oder weniger innewohnenden Schwäche, der Größte sein zu wollen.
Und Jesus spricht nicht über Eitelkeiten und reagiert nicht so, dass die Jünger sich klein gemacht fühlen. Jesus stellt das kleine Kind in ihre Mitte. Jesus zeigt ihnen damit etwas, das sie in sich haben und das verschüttet ist: Nämlich er sagt: Kehrt um – immer wieder und erinnert euch an Euer Kindsein.
Jesus sieht nicht in dem Kind den späteren Erwachsenen, er sieht in dem Erwachsenen das verlorene Kind.
Aber nein es ist nicht verloren, nur verschüttet.
Und darum brauchen wir Euch Kinder! Ihr seid neben all den Worten, die hier gelesen und bedacht werden lebendiges Vorbild dessen, was wir sein sollen: die besten kindlichen Eigenschaften helfen uns das Himmelreich zu erleben:
Und einige der besten kindlichen Eigenschaften stecken in diesen Ratschlägen, die ihr uns gebt (aus Material zur Sternsingeraktion):
- Vertraue, dass du nicht alles allein können musst.
- Erinnere dich daran, dass du nie alles allein meistern kannst.
- Glaube, dass du geliebt bist.
- Denk daran, dass du noch viel lernen musst.
- Freu dich daran, die Welt zu entdecken.
- Lache, sooft du kannst.
- Rede über deine Wünsche und Bedürfnisse.
- Vergiss nie die Freude am Spielen.
- Glaube daran, dass der Glaube Berge versetzen kann.
Und ich finde hinzugehört noch, dass Kinder schnell verzeihen können, dass man ihnen nicht wirklich etwas vormachen kann, sie merken sofort, wenn etwas nicht stimmt, ich unehrlich bin.
Und Kinder sind mit ihrer Meinung nicht festgeschraubt. Sie lassen sich von anderen Haltungen und Meinungen ansprechen.
Und ich finde bei Kindern, die den Schokoladenpudding vielleicht auch nicht gern teilen, dennoch eine Grundhaltung an Solidarität wieder, die bei vielen Erwachsenen eher fehlt.
Da sind die Flüchtlinge in Bosnien, die, wie jeder sehen konnte, unter unerträglichen Bedingungen untergebracht - kann man nicht sagen, eher sich selbst überlassen sind. Jedes Kind, das diese Bilder sieht würde sagen, denen muss ich helfen. Wir haben noch Platz.
Natürlich ist das politisch unklug, würde Friedrich Merz sagen. Gewiss, der hat ja auch noch anderes zu bedenken als dass es hier einfach nur darum geht, den Ärmsten und Kleinsten zu helfen.
Aber genau das ist es, was das Evangelium uns vorhält:
Wer ein solches Kind – wer die Kleinsten aufnimmt, in meinem Namen, der nimmt mich auf.
Matthäus konkretisiert diesen Gedanken ja am Schluss seines Evangeliums damit, dass er Jesu Worte wiedergibt: Das was ihr den geringsten, den Kleinsten getan habt, das habt ihr mir getan.
Also kurzum: Den Kleinen gehört das Himmelreich. Wir sollen uns auf beste kindliche Eigenschaften besinnen, uns schützend vor die Geringsten stellen und von ihnen lernen.
Ja, liebe Gemeinde, das ist die ganze Predigt. Mehr muss ich im Grunde nicht sagen, denn diese Botschaft versteht jedes Kind.
Amen.