Auf ein Wort / Lesepredigten
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18. Sonntag nach TRinitatis_2024
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Ewigkeitssonntag_2023
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Zur Eröffnung der Friedensdekade
22. Sonntag nach Trinitatis
Reformationstag 2023
21. Sonntag nach Trinitatis
20. Sonntag nach Trinitatis
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11. Sonntag nach Trinitatis 2023
10. Sonntag nach Trinitatis 2023
7. Sonntag nach Trinitatis 2023
6. n. Trin
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Exaudi 2023
Quasimodogeniti 2023
Karfreitag 2023
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Sonntag Invokavit
Sonntag Sexagesimae
letzter Sonntag nach Epiphanias
2. Sonntag nach Epiphanias.
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17. Sonntag nach Trinitatis
15. Sonntag nach Trinitatis
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13. Sonntag nach Trinitatis
11. Sonntag nach Trinitatis
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9. Sonntag nach Trinitatis
8. Sonntag nach Trinitatis
4. Sonntag nach Trinitatis
2. Sonntag nach Trinitatis
1. Sonntag Nach Trinitatis
Trinitatis
Quasimodogeniti
Karfreitag 2022
Palmsonntag
Sonntag Judika
Sonntag Lätare
Sonntag Okuli
Friedensgebet am 25. Februar
2. Sonntag vor der Passionszeit
3. So. vor der Passionszeit
4. So. vor der Passionszeit
letzter Sonntag nach Epiphanias
3. Sonntag nach Epiphanias
2. Sonntag nach Epiphanias
1. Sonntag nach Epiphanias
1. Sonntag nach Weihnachten
Neujahr
Predigt zur Wiedereröffnung von St. Marien
Silvester 2021
1. Weihnachtstag
Christnacht
Heilig Abend
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2. Advent
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Ewigkeitssonntag
Vorletzter Sonntag 2021
Drittletzer Sonntag 2021
Reformationstag 2021
20. So. n. Trinitatis
19. So. n. Trinitatis
Erntedank, 3. Oktober 2021
17. So. n. Trinitatis
Keine Verlierer!
Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1. Joh 5,4c
Vom Sieg des Sozialismus war die Rede, als ich in die Schule ging. Wenn dann der Glaube der Christen verächtlich oder gar lächerlich gemacht wurde, fühlte ich mich manchmal auf der Verliererseite. Heidi und ich waren die einzigen Christen in unserer Klasse. So bekamen wir einen roten Kopf, wenn von Gott die Rede war, an den ja noch immer einige glauben. Wir waren jene Gestrigen. Und so hätte mir eigentlich das Wort vom Glaubenssieg, der die Welt überwunden hat, gut gefallen müssen. Auch Paulus hat das Bild vom Sieg in der Rennbahn bemüht. Bei der Rede vom Sieg habe ich immer ein schales Gefühl. Das würde ich gern dem Schreiber des 1. Johannesbriefes antworten. Ich erinnere mich an Fußballspiele im Sportunterricht. Eine Mannschaft konnte nur siegen. Und wer beim Elfmeterschießen dann den Ball verkickt hatte, war schuld am Verlieren. Und die Verlierer hatten immer ziemlich miese Stimmung. Dieses Gefühl kenne ich zu gut. Und Du, lieber Briefschreiber schreibst vom Sieg des Glaubens. Wer sind dann die Verlierer? Nun letztlich all jene, die nicht Deinen Glauben teilen. Das zu schreiben, hat sicher im 1. Jahrhundert manche Deiner Glaubensgeschwister ermutigt. Ich sehe mich heute in einer Welt, in der es für mich nicht um den Sieg des „richtigen“ Glaubens geht. Glaubenskämpfe führen eher in die Irre. Es geht vielmehr für mich und viele Menschen darum, Hass und Neid, Gewalt und Krieg zu überwinden. Es gilt Bescheidenheit und Verzicht zu üben, Gerechtigkeit zu suchen, Güte und Liebe zu leben.
Mitten hinein in meine Gedanken höre ich den Briefschreiber, wie er mir zuflüstert: Ja, Du musst es heute anders sagen, als ich damals. Aber genau das ist es: Überwindet all das, was Euer Leben, Eure Beziehungen zu anderen Menschen und zu Eurer Welt gefährdet. Überwindet Egoismus und menschliche Überheblichkeit! Mit der Kraft des Glaubens kann es gelingen. So werdet ihr etwas von der Welt Gottes sehen.
Ja, denke ich: Bei Gott gibt es keine Verlierer!
veröffentlicht auch in Glaube und Heimat