Auf ein Wort / Lesepredigten
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6. n. Trin
Predigt "Suchet" von Andreas Rau
Gnade sei mit uns und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen.
Liebe Gemeinde,
ich bin kein Freund von langen Predigten - deswegen halte ich lieber drei kurze. Also Predigt 1 - Lied - Predigt 2 - Lied - Predigt 3 ...
Vor einiger Zeit habe ich an anderer Stelle gepredigt: "Freuet euch! Der Herr ist nahe!" In der Tat, Christen haben allen Grund, sich zu freuen. Daran gibt es nix zu rütteln! Es ist ein gewaltiges Geschenk, dass Gott, der Herr, uns nahe ist!
Allerdings, danach kam eine Frau zu mir, etwa 50, 55 Jahre, und sagte: "Wo ist Gott? Ich habe mein Kind durch Suizid verloren! Also, wo ist Gott?" Bums, stand ich da und wusste nicht, was ich sagen sollte. Was kann es für eine Mutter Schlimmeres geben, als dass ihr Kind sich das Leben nimmt???
Der Punkt ist: Diese Frau ist kein Einzelfall. Viele Menschen haben ähnliches erlebt. Sie haben Dinge erlebt, die wie eine schwere Last auf ihrer Seele liegen; Dinge, mit denen sie innerlich nicht fertig werden. Sie würden gerne irgendwas tun, aber sie können nicht. Das Kind ist tot. Da kann die Mutter machen was sie will, sie kann das nicht ändern.
Ich könnte hier weitere Beispiele erzählen; doch was bringt das? Selbst wenn sie selber davon nicht betroffen sind; sie kennen bestimmt jemanden, dem es so geht. Und wenn nicht, brauchen wir nur Nachrichten einzuschalten: Krieg, Hunger, Krankheiten, Katastrophen ... Auf unserer Erde geschehen furchtbare Dinge. Und viele Menschen sind dem wehrlos ausgeliefert.
Nun kann ich die großen Probleme der Menschheit nicht lösen. Aber ich habe einen Wunsch: Wenn ich predige, möchte ich solchen Menschen Gutes sagen; Evangelium! Ich wünschte, ich könnte ihnen Trost vermitteln; Hilfe; frische Kraft, die Lasten ihres Lebens zu tragen.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Es geht nicht darum, dass sie hinterher sagen: "O, der Herr Rau, der hat aber wunderbar gepredigt!" Sondern ich wünschte, dass sie sagen könnten: "Dieser Gottesdienst hat mir gut getan; denn Gott hat mir geholfen."
Nur leider, ich fürchte, dafür sind meine Predigten nicht gut genug. Die mögen nett sein und fromm, manchmal auch interessant, aber sie haben nicht genug innere Kraft; ihnen fehlt das gewisse Etwas, das Menschen segnen und aufrichten kann. Ihnen fehlt die Kraft aus der Höhe, die Kraft der Ewigkeit. Ich wünschte, das wäre anders, aber ich kann es halt nicht besser, leider.
Und ich habe mitunter den Eindruck, das geht nicht nur meinen Predigten so. Denn in meinem Leben gibt es Bereiche, da geht es mir gut, da bin ich zufrieden. Aber es gibt auch Bereiche, da habe ich Fragen, da habe ich Schmerzen, da bin ich hilflos ... Wenn ich dann Predigten höre, sind die gut und interessant; man kann nichts dagegen sagen.
Aber - so empfinde ich es; sie dürfen gerne anderer Meinung sein - viele Predigten gehen nicht tief genug. Sie bleiben irgendwie an der Oberfläche; sie berühren nur die Bereiche meines Lebens, wo es mir ohnehin gut geht. In die tieferen Schichten meiner Seele; dorthin wo die Fragen sitzen und die Schmerzen und die Hilflosigkeit, dahin reichen viele Predigten nicht. Im Kopf kann ich darüber nachdenken, sicher; aber in meinem Innersten ist mir nicht geholfen; zumindest nicht wirklich.
Aber wie gesagt, das trifft auf meine eigenen Predigten auch zu. Es fehlt die segnende Kraft. Wenn mich also jemand fragt: "Ich habe mein Kind verloren! Wo ist Gott?" Dann muss ich zunächst sagen: "Ich weiß es nicht. Auf diese Frage habe ich keine Antwort; zumindest keine überzeugende. Es tut mir leid."
Ende Predigt 1. Es geht weiter, aber zunächst ein Lied …
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Vor Jahren war ich in einem Gottesdienst in Schönebeck. Dort hat ein Pfarrer gepredigt aus Amerika. Der sagte: In seiner Gemeinde, in den USA, war ein junges Ehepaar, das hat ein Kind bekommen. Aber dieses Kind war krank, schwer krank. Also sind diese Eltern zum Pfarrer gegangen: "Lieber Pfarrer, du predigst immer, dass Jesus uns helfen will und Gebete erhört. Also, bete für unser Kind; bete, dass Jesus ihm hilft!"
Der Pfarrer hat das gemacht und für das Kind gebetet. Am nächsten Tag seien die Eltern wieder gekommen: "Pfarrer, unser Kind ist immer noch krank. Bete noch einmal!" Also hat der Pfarrer noch einmal gebetet: "Jesus, bitte hilf diesem kranken Kind".
Am dritten Tag waren die Eltern wieder da. Und der Pfarrer hat wieder gebetet. Von da an seien diese Eltern praktisch jeden Tag gekommen. Und der Pfarrer hat - gemeinsam mit den Eltern - jeden Tag gebetet: "Jesus, bitte hilf diesem kranken Kind!"; jeden Tag! Doch nach etwa fünf Monaten sei das Kind gestorben.
Daraufhin habe der Pfarrer alleine, für sich selber, gebetet: "Jesus, du weißt, wie diese Eltern ihr Kind geliebt haben; wie sie sich gemüht haben; wie sie gebetet haben und wie verzweifelt sie jetzt sind. Was soll ich denen sagen???" Da sei ihm der Gedanke gekommen: "Was ihr getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, das habt ihr mir getan!" Steht in der Bibel; hat Jesus gesagt; Mt 25,40: "Was ihr getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, das habt ihr mir getan!"
Dann sind die Eltern gekommen und der Pfarrer hat ihnen das gesagt; sinngemäß: "Was ihr für euer Kind getan habt, das habt ihr Jesus getan." Und das hätte diesen Eltern geholfen. Sie konnten das für sich annehmen. Wohlgemerkt: Das Kind war tot und die Eltern tieftraurig. Aber diese Worte haben sie irgendwie getröstet; haben ihnen Kraft gegeben, ihr schweres Los zu tragen.
Wohlgemerkt: Es gibt auch andere Beispiele. Da hat Jesus Kinder auf wunderbare Weise gesund gemacht. Habe ich selber erlebt; bei meiner eigenen Tochter. Doch in diesem Fall, in den USA, ist das Kind gestorben; aber Jesus hat den Eltern auf andere Weise geholfen.
Diese andere Weise wird in der Bibel häufig angesprochen. Jesus sagt; Mt 11,29: Wenn ihr zu mir kommt, "werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen". Also trotz all der Fragen und Schmerzen, die euch umtreiben: Ich, Jesus, kann euch Ruhe geben für eure Seelen. Jesus sagt auch; Joh 14,27: "Meinen Frieden gebe ich euch". Ich gebe euch Frieden trotz all der Lasten, die ihr zu tragen habt. Und Paulus schreibt von einem "Frieden, der höher ist, als alle Vernunft" (Phil 4,7); einem inneren Frieden, der höher ist, als wir uns überhaupt vorstellen können; höher als alles, was uns bedrückt; höher als all das Leid, das - vielleicht – unsere Seele zerreißt.
(In Klammer, philosophisch ausgedrückt: Meine wahre Identität habe ich nicht in mir selber, sondern sie wird mir von außen geschenkt, und zwar von Jesus Christus, d. h. von Gott aus der Ewigkeit. Klammer zu.)
In Ps 112,4 heißt es: "Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis von Gott, dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten." Wer an Jesus glaubt, dem geht Licht auf in der Finsternis. Auch in die Bereiche unsere Seele, wo es dunkel ist, kann Jesus Licht schenken; dorthin wo die Fragen sitzen und die Schmerzen und die Hilflosigkeit, auch dahin kann Licht kommen und Frieden und Heilung.
Ein Pfarrer hat geschrieben; S. 211: Wenn Gottes Gnade uns berührt, "ist das, wie wenn eine liebe Mutterhand über die heiße Stirn ihres fieberkranken Kindes streicht." Ich wünsche sehr, dass genau das in unseren Gottesdiensten geschieht: dass Jesus seine segnende Hand auf uns legt: "Friede sei mit dir!" Und dass dann wirklich Gottes Friede in die Tiefen unserer Seelen strömt und Trost und Glaube und Hoffnung und Kraft...
Wie gut wäre es, wenn wir mit dem Herzen erfassen könnten, dass Jesus zu uns sagt; Jes 41,10: „Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir!“ Du bist nicht alleine. „Ich, Jesus, ich helfe dir!“ Oder; Jes 43,1: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ Es ist etwas Großes, wenn wir im tiefsten Inneren glauben können: Gott weiß, wer ich bin. Er kennt meinen Namen. Ich bin ein Kind Gottes. Ich habe einen Vater im Himmel.
Oder was am Anfang verlesen wurde; Jes 61: „Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt …“ „Der Geist Gottes ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er, Gott, hat mich gesandt …“ Das ist Pfingsten, das ist Kirche: Gott hat seiner Kirche den heiligen Geist gegeben; Gott hat Kirche gesalbt! Und Gott hat Kirche gesandt; ihr einen Auftrag gegeben! Nämlich „Elenden gute Botschaft zu bringen“; also Menschen, die sich innerlich elend fühlen, Gutes zu sagen, Helfendes zu sagen, Heilendes zu sagen!
Und der Auftrag von Kirche ist: „zerbrochene Herzen verbinden“; also verletzte, verwundete Herzen so zu trösten, dass sie heilen können. Und weiter: „Zu Verkündigen den Gefangen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei sein sollen“; also denen Befreiung zu bringen, die in inneren Zwängen wie eingesperrt sind. Sie zu befreien von dem, was auf ihrer Seele lastet; was ihnen die Luft zum Atmen nimmt.
Und weiter: „Trauernde zu trösten, ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, schöne Kleider statt eines betrübten Geistes zu geben“. Bei Jesaja steht ein Satz, der mich umhaut; Jes 60,5: „Du wirst Gutes sehen und vor Freude strahlen und dein Herz wird erbeben und weit werden“. Du wirst Gutes sehen und vor Freude strahlen und dein Herz wird erbeben und weit werden
Das ist Aufgabe unserer Kirche! Ich wünsche mir aus ganzem, tiefstem Herzen, dass genau das in unseren Gottesdiensten geschieht!!! Oder richtiger: dass Jesus das in unseren Gottes- diensten tut: dass Menschen Gutes hören; so Gutes, „dass sie vor Freude strahlen und ihre Herzen vor Freude erbeben und weit werden“.
Nur leider, wie so oft im Leben: der Wunsch ist das eine, die Realität ist eine andere; Gott sei Dank, nicht immer, aber häufig. Deshalb, wenn jemand mich fragt: "Ich habe mein Kind verloren! Wo ist Gott?" Dann lautet meine erweiterte Antwort: "Ich weiß es nicht. Auf diese Frage habe ich keine Antwort. Aber ich glaube, dass es eine Antwort gibt; ich glaube, Jesus hat diese Antwort, und zwar eine gute, eine überzeugende, eine heilende Antwort. Doch leider, da kommt man oftmals nur sehr schwer ran.
Ende Predigt 2; es geht noch weiter …
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Martin Luther hat gesagt, das Evangelium sei wie ein "fahrender Platzregen"; sprich: wie eine Regenfront, die übers Land zieht. Erst regnet es da, dann hier, dann dort usw. So ist es - laut Luther - auch mit Gottes Gnade: Erst segnet Gott da, dann segnet er hier, dann segnet er dort usw. D. h., an der einen Stelle regnet es Segen; an anderen Stellen nicht. Im Ps 68,9 heißt es: "Die Himmel triefen vor Gott." Hier war Gott wie eine tief hängende Wolke, aus der Segen förmlich herab strömte; das Land hat getrieft vor Gott; alles war voll von Segen; Psalm 68.
In Psalm 63,2 steht: "Gott, du bist der Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir aus trockenem dürrem Land, wo kein Wasser ist." Oder bei Jesaja steht; Jes 41,17: "Die Elenden und Armen suchen Wasser; doch es ist nichts da; ihre Zunge verdorrt vor Durst." Da war von Gott gar nichts zu spüren. Die Seele schreit nach Hilfe; sie dürstet nach Gott; sie verdurstet förmlich; aber sie findet Gott nicht. Also, einmal trieft das Land vor Segen und ein anderes Mal ist von Segen nichts zu merken.
Es ist ein Rätsel. Aber es gibt Zeiten und Orte, da werden Gebete erhört; da wird Menschen geholfen. Und es gibt Zeiten und Orte, da kann man beten und beten, doch man findet keine Hilfe. Gott gibt keine Antwort.
Mein Eindruck: in Deutschland und in der Börde, herrscht Trockenheit; da ist von Gott wenig zu merken; zumindest merke ich kaum etwas von ihm. Es hat früher andere Zeiten gegeben. Aber heute? Ich bin überzeugt, es gibt viele Menschen, die sich nach Hilfe sehnen, aber keine Hilfe finden. Die auch ehrlich beten - aber Gott schweigt.
Ich selber bete auch, selbstverständlich. Und ich habe sogar das Gefühl, dass Gott meine Gebete hört. Aber er antwortet nicht. Es kommt keine Reaktion. Wobei das so nicht ganz stimmt. Gott antwortet schon, aber nur selten; und wenn, dann leise und schwach. Es ist wie bei einer großen Trockenheit, dann kommen Wolken, es regnet paar Tropfen, das war’s. Diese paar Tropfen sind schön, aber sie reichten nicht. Es bräuchte mehr Regen.
So empfinde ich es auch mit Gott. Ab und zu schenkt er einige Tropfen Segen; aber die reichen nicht; wir brauchen mehr, viel mehr! Ich hoffe sehr, dass sich das irgendwann ändert und Gott einen großen Segen schenkt über Haldensleben. Aber derzeit merke ich davon nichts.
In China, im Iran, in Nordafrika ist das anders. Dort regnet es Segen; dort erhört Gott Gebete; dort erleben Menschen Gottes Hilfe; und das oftmals in erstaunlicher Weise. Nur leider in Deutschland nicht.
Stellt sich die Frage: Was können wir tun in dieser Situation? Darüber habe ich viel nach- gedacht. Eine einfache Antwort habe ich nicht. Immerhin, Jesus sagt; Mt 7,7: "Suchet, so werdet ihr finden." Oder Am 5,4: "Suchet mich, so werdet ihr leben". Oder Jer 29,13: "Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, will ich mich von euch finden lassen." Wenn wir Gott von ganzem Herzen suchen werdet, will er sich von uns finden lassen.
Die Suche nach Gott nimmt in der Bibel einen breiten Raum ein. Allerdings, diese Suche ist kein gemütliches Hobby wie z. B. Pilze suchen. Um Gott zu finden braucht es alles, was wir sind; unsere gesamte "Existenz". Wenn ich wirklich Gott suche, kann ich das nur tun mit ganzem Herzen, ganzer Seele und mit aller meiner Kraft. Denn diese Suche kann sehr, sehr lange dauern; sie kann auch hart sein und mühselig. Sie kann viel kosten, unter Umständen sehr viel. Aber ich bin überzeugt, auf dieser Suche liegt eine große Verheißung, liegt großer Segen - auch wenn wir vielleicht nur wenig davon merken.
Es gibt Menschen, die setzen sich ein für unsere Kirche; im GKR und auf vielfältige Weise. Das ist eine gute Sache! Ich bin dankbar jedem, der das tut - in welcher Form auch immer. Aber es braucht auch Menschen, die Gott suchen; also nicht die Kirche sondern Gott selber.
Und dazu fordert Jesus uns auf: IHN zu suchen; seinen Segen zu suchen; seine Hilfe zu suchen; seine Antworten zu suchen ... Möge Gott solche Menschen schenken in Deutschland, in der Börde, in Haldensleben.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn mich jemand fragt: "Ich habe mein Kind verloren! Wo ist Gott?" Dann lautet meine vollständige Antwort: "Ich weiß es nicht. Auf diese Frage habe ich keine Antwort. Aber ich glaube, es gibt eine Antwort. Ich glaube, dass Jesus diese Antwort hat; und zwar eine gute, eine überzeugende, eine heilende Antwort. Doch leider, da kommt man oft nur schwer ran. Und dennoch, ich empfehle, danach zu suchen. Auch wenn diese Suche schwer sein sollte und weh tut und lange dauert, ich glaube, sie lohnt sich!
Die Bibel sagt; Heb 10,35: "Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat; eine große Belohnung; großen Lohn – von Gott! Aber Geduld ist nötig, damit ihr das Verheißene empfangt". Anders ausgedrückt: Ihr braucht Geduld und Ausdauer, damit Gott euch das geben kann, was so unendlich wertvoll ist.
Amen.